Fließkurven Datenbank
Mehr als 500 Modelle für die Kalt- und Warmumformung
Die Fließkurven wurden freundlicherweise vom Institut für Metallformung der TU Bergakademie Freiberg bereitgestellt. Sie sind Resultat jahrzehntelanger Erfahrungen auf diesem Gebiet und gelten auch international als eine solide Grundlage für die Auslegung umformtechnischer Prozesse.
Abb. 1: Fließkurven
Fließkurven
Alle Fließkurven sind parametrische Modelle (Hensel-Spittel, IMF TU Freiberg) mit den Parametern Temperatur, Umformgrad und Umformgeschwindigkeit. Im Rahmen der Gültigkeit der Modelle können somit beliebige Fließkurven für Stahl erzeugt und miteinander verglichen werden. Darüber hinaus können Zusammenhänge mit anderen Stahldaten, z.B. chemische Zusammensetzung und thermophysikalische Eigenschaften, mit den umfangreichen Analysefähigkeiten der StahlDat SX Professional abgefragt werden. Fließkurven kennzeichnen das Umformverhalten von Stählen. Sie dienen als Grundlage zur Berechnung von Kräften und des Arbeitsbedarfs beim Umformen. So ist z.B. das Ergebnis einer Finite-Element Simulation in großem Maße abhängig von der Qualität der verwendeten Fließkurven. Als Fließkurve wird die Darstellung der Fließspannung in Abhängigkeit von der logarithmischen Hauptformänderung bei konstanten übrigen Einflussgrößen, wie Temperatur und Umformgeschwindigkeit, bezeichnet.
Fließkurven sind für mehr als 150 Stähle für verschiedene Gefügezustände verfügbar. Die Fließkurven-Datenbank ist direkt mit den Werkstoffen des Registers Europäischer Stähle verknüpft.